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   BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95   

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https://dejure.org/1996,1446
BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95 (https://dejure.org/1996,1446)
BFH, Entscheidung vom 09.01.1996 - VII B 189/95 (https://dejure.org/1996,1446)
BFH, Entscheidung vom 09. Januar 1996 - VII B 189/95 (https://dejure.org/1996,1446)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) - Inanspruchnahme nach vorrangiger erfolgloser Inanspruchnahme eines Mitgeschäftsführers

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Haftung des Geschäftsführers für Lohnsteuer

 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (26)

  • BFH, 07.03.1995 - VII B 172/94

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Steuerschulden

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften -- auch steuerlicher Art -- muß von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebes verlangt werden (vgl. Urteil des BFH vom 12. Juli 1988 VII R 108--109/87, BFH/NV 1988, 764, und Beschluß vom 7. März 1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941, m. w. N.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ergibt sich die Verantwortlichkeit des Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen Pflichten der GmbH allein aus seiner nominellen Bestellung zum Geschäftsführer ohne Rücksicht darauf, ob sie auch tatsächlich ausgeübt werden kann (vgl. Urteile des Senats in BFH/NV 1987, 210; vom 11. November 1986 VII R 201/83, BFH/NV 1987, 212; vom 2. Juli 1987 VII R 104/84, BFH/NV 1988, 6, und Beschlüsse des Senats vom 5. März 1985 VII B 69/84, BFH/NV 1987, 422; vom 19. November 1985 VII S 13/85, BFH/NV 1986, 266; vom 25. April 1989 VII S 15/89, BFH/NV 1989, 757, und in BFH/NV 1995, 941).

    Aufgrund des Schadensersatzcharakters des Haftungsanspruchs ist es nicht gerechtfertigt, Billigkeitserwägungen bereits in die Entscheidung über den Erlaß eines Haftungsbescheides und in die Feststellung der Anspruchsvoraussetzungen einfließen zu lassen (vgl. Beschluß in BFH/NV 1995, 941).

  • BFH, 26.07.1988 - VII R 84/87

    Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH wegen Nichtabführung von Lohnsteuer -

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Schließlich hielt das FG unter Berufung auf das Urteil des BFH vom 26. Juli 1988 VII R 84/87 (BFH/NV 1988, 685) eine Beschränkung der Haftung auch in bezug auf den letzten Lohnzahlungszeitraum (Juni 1992) nicht für gerechtfertigt, weil V in Erfüllung von Forderungen, die die GmbH gegen seine eigenen Firmen erworben hatte, der GmbH immer wieder Gelder zur Bezahlung von Lieferantenrechnungen und Nettolöhnen zur Verfügung gestellt habe.

    In mehreren Entscheidungen hat der Senat erkannt, daß der Geschäftsführer einer GmbH bei zur vollständigen Begleichung der Löhne unzureichenden Zahlungsmitteln verpflichtet ist, die Löhne in einem Umfang zu kürzen, der eine gleichmäßige Befriedigung der Arbeitnehmer hinsichtlich des Lohnes und des FA hinsichtlich der auf die gekürzten Löhne entfallenden Lohnsteuern sicherstellt (vgl. Urteile des Senats vom 20. April 1982 VII R 96/79, BFHE 135, 416, BStBl II 1982, 521; in BFH/NV 1988, 685, und vom 6. März 1990 VII R 63/87, BFH/NV 1990, 756).

    Für diesen außergewöhnlichen Sachverhalt trägt der Haftungsschuldner die objektive Beweislast (vgl. Urteile des Senats vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760, und in BFH/NV 1988, 685).

  • BFH, 31.08.1987 - V B 57/86

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung - Bindung der Finanzverwaltung an Treu und

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    In diesem Fall besteht für den Steuerpflichtigen die Möglichkeit, Erlaß (§ 227 Abs. 1 AO 1977), Stundung (§ 222 Satz 1 AO 1977) oder Einstellung der Zwangsvollstreckung (§ 258 AO 1977) zu beantragen (vgl. Beschluß des BFH vom 31. August 1987 V B 57/86, BFH/NV 1988, 174).
  • BFH, 21.12.1967 - V B 26/67

    Aussetzung der Vollziehung - Unbillige Härte - Rechtmäßigkeit des Steuerbescheids

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Dies gilt selbst dann, wenn die Vollziehung eine unbillige Härte zur Folge hätte (vgl. Beschluß des BFH vom 21. Dezember 1967 V B 26/67, BFHE 90, 318, BStBl II 1968, 84).
  • BFH, 11.08.1978 - VI R 169/75

    Zur Berücksichtigung mitwirkenden Verschuldens des Finanzamts bei der

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Dem einzelnen Arbeitgeber gewähren diese Befugnisse jedoch keinen Anspruch darauf, daß die Behörde von ihnen auch tatsächlich Gebrauch macht und zum frühestmöglichen Zeitpunkt Vollstreckungsmaßnahmen einleitet (vgl. Urteile des BFH vom 11. August 1978 VI R 169/75, BFHE 125, 508, BStBl II 1978, 683, und vom 12. März 1985 VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227).
  • BFH, 21.01.1986 - VII S 30/85

    Bindung des Revisionsgerichts an die tatsächlichen Feststellungen der Vorinstanz

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Wie der Senat mehrfach entschieden hat, kann ein etwaiges Mitverschulden des FA eine Haftung nach § 69 AO 1977 nicht ausschließen, weil der Haftungsanspruch des § 69 AO 1977 allein an die Verwirklichung der dort genannten Tatbestandsmerkmale anknüpft, zu denen nicht gehört, daß die Haftung im Falle des Mitverschuldens der Verwaltung ganz oder teilweise entfällt (vgl. Beschluß des Senats vom 21. Januar 1986 VII S 30/85, BFH/NV 1986, 518).
  • BFH, 09.01.1990 - VII B 127/89

    Widerruf der Lagerbewilligung zur Durchführung erstattungsrechtlich begünstigter

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Eine Aussetzung der Vollziehung muß jedoch ausscheiden, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit fast ausgeschlossen sind (vgl. Beschlüsse des BFH vom 19. April 1968 IV B 3/66, BFHE 92, 314, BStBl II 1968, 538, und vom 9. Januar 1990 VII B 127/89, BFH/NV 1990, 473).
  • BFH, 12.03.1985 - VII R 22/84

    Voraussetzungen der Verpflichtung zur Bestimmung der Haftungsschuld im

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Dem einzelnen Arbeitgeber gewähren diese Befugnisse jedoch keinen Anspruch darauf, daß die Behörde von ihnen auch tatsächlich Gebrauch macht und zum frühestmöglichen Zeitpunkt Vollstreckungsmaßnahmen einleitet (vgl. Urteile des BFH vom 11. August 1978 VI R 169/75, BFHE 125, 508, BStBl II 1978, 683, und vom 12. März 1985 VII R 22/84, BFH/NV 1987, 227).
  • BFH, 19.04.1968 - IV B 3/66

    Statthaftigkeit einer Anschlussbeschwerde im finanzgerichtlichen Verfahren und

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Eine Aussetzung der Vollziehung muß jedoch ausscheiden, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit fast ausgeschlossen sind (vgl. Beschlüsse des BFH vom 19. April 1968 IV B 3/66, BFHE 92, 314, BStBl II 1968, 538, und vom 9. Januar 1990 VII B 127/89, BFH/NV 1990, 473).
  • BFH, 12.07.1988 - VII R 108/87

    Haftungsbescheid gegen Geschäftsführer einer GmbH wegen nicht abgeführter

    Auszug aus BFH, 09.01.1996 - VII B 189/95
    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften -- auch steuerlicher Art -- muß von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebes verlangt werden (vgl. Urteil des BFH vom 12. Juli 1988 VII R 108--109/87, BFH/NV 1988, 764, und Beschluß vom 7. März 1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941, m. w. N.).
  • BFH, 23.03.1993 - VII R 38/92

    - Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist für den Haftungsanspruch nach Aufhebung

  • BFH, 16.12.1986 - VIII B 115/86

    Antrag auf Prozeßkostenhilfe - Ablehnender Beschluß - Begründung - Abweisung der

  • BFH, 11.11.1986 - VII R 201/83

    Geltendmachung der Verfahrensrüge der Nichtvernehmung - Voraussetzungen für die

  • BFH, 02.06.1987 - VII B 20/87

    Befugnis des Finanzgerichts zur Berufung auf die Feststellungen eines in das

  • BFH, 03.02.1981 - VII R 86/78

    Ermessensentscheidung - Verwaltung

  • BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80

    Verteilung der Beweislast - Feststellungslast

  • BFH, 25.04.1989 - VII S 15/89

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers wegen Nichtabführung einbehaltener und

  • BFH, 20.04.1982 - VII R 96/79

    Zur Haftung eines Geschäftsführers für nicht rechtzeitig abgeführte Lohnsteuer

  • BFH, 02.07.1987 - VII R 104/84

    Anforderungen an die Rechtmäßigkeit eines Lohnsteuerhaftungsbescheids -

  • BFH, 19.11.1985 - VII S 13/85

    Voraussetzung für die Haftung eines Geschäftsführers einer GmbH wegen

  • BFH, 12.05.1992 - VII R 52/91

    Haftung eines GmbH-Geschäftsführers gem. §§ 69 , 34 AO 1977

  • BFH, 17.05.1988 - VII R 90/85

    Haftung des Geschäftsführers einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)

  • BFH, 13.04.1978 - V R 109/75

    Haftungsbescheid - Zweigliedrige Entscheidung - Umfang der gerichtlichen

  • BFH, 06.03.1990 - VII R 63/87

    Maßgeblichkeit der Nettolöhne bei der Berechnung der Haftungssumme noch

  • BFH, 26.04.1984 - V R 128/79

    GmbH - Haftung - Geschäftsführung

  • BFH, 05.03.1985 - VII B 69/84

    Umfang der steuerrechtlichen Pflichten des gesetzlichen Vertreters einer

  • BFH, 18.08.1999 - VII B 106/99

    Haftungsbescheid

    Eine Haftungsbeschränkung für den Monat Mai 1995 als dem letzten Lohnzahlungszeitraum (ab Juni 1995 wurde Konkursausfallgeld bezahlt) auf die Höhe der Nettolöhne komme nicht in Betracht, weil der Antragsteller Unterlagen über die im Zeitpunkt der letzten Lohnzahlung noch vorhandenen Geldbeträge der KG nicht beigebracht habe, obwohl er hierfür die Beweislast trage (Hinweis auf Beschluß des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Januar 1996 VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589).

    Für diesen außergewöhnlichen Sachverhalt trägt der Haftungsschuldner die objektive Beweislast (vgl. Senatsbeschluß in BFH/NV 1996, 589, m.w.N.).

    Bei der Inanspruchnahme eines nach den §§ 34, 69 AO 1977 Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung (§ 191 Abs. 1 AO 1977), die in den Grenzen von § 102 FGO darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. BFH-Urteil vom 3. Februar 1981 VII R 86/78, BFHE 133, 1, BStBl II 1981, 493, und Senatsbeschluß in BFH/NV 1996, 589, 591).

    Aufgrund des Schadensersatzcharakters des Haftungsanspruchs ist es nicht gerechtfertigt, solche Billigkeitserwägungen bereits in der Entscheidung über den Erlaß eines Haftungsbescheides und in die Feststellung der Anspruchsvoraussetzungen einfließen zu lassen (vgl. Senatsbeschlüsse vom 7. März 1995 VII B 172/94, BFH/NV 1995, 941, 943, und in BFH/NV 1996, 589, 591).

  • BFH, 09.12.1999 - III B 16/99

    InvZul; KapG, an denen ehemalige DDR-Bürger beteiligt sind

    Eine Aussetzung der Vollziehung (AdV) wegen unbilliger Härte scheide aus, weil Zweifel an der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Bescheide aufgrund der eindeutigen Rechtslage nahezu ausgeschlossen sein dürften (Hinweis u.a. auf den Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 9. Januar 1996 VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589, Nr. 2. der Entscheidungsgründe).

    Sind derartige Zweifel fast ausgeschlossen, scheidet eine AdV selbst dann aus, wenn die Vollziehung tatsächlich eine unbillige Härte zur Folge hätte (BFH-Beschluss in BFH/NV 1996, 589, Nr. 2. der Entscheidungsgründe, m.w.N.).

    Insofern berücksichtigen die Bescheide des FA vom 21. Dezember 1998 (über den Erlass der Zinsen und Säumniszuschläge sowie über die Stundung der Hauptforderungen) die ungünstige wirtschaftliche Situation der Antragstellerin hinreichend (s. hierzu ebenfalls den BFH-Beschluss in BFH/NV 1996, 589, Nr. 2. der Entscheidungsgründe).

  • FG Nürnberg, 09.11.1998 - VII 111/98
    Grob fahrlässig i.S.d. § 69 AO handelt, wer die Sorgfalt, zu der er nach den Umständen und seinen persönlichen Kenntnissen und Fähigkeiten verpflichtet und im Stande ist, in ungewöhnlich hohem Maße außer Acht läßt (vgl. BFH-Urteil vom 12.05.1992 VII R 52/91 , BFH/NV 1992, 785; Beschluß vom 09.01.1996 VII B 189/95 , BFH/NV 1996, 589, jeweils m.w.N.).

    Allein hierin liegt bereits das zumindest grob fahrlässige Verhalten der Antragstellerin als für die Disposition über die Finanzmittel des Unternehmens zuständigen Verfügungsberechtigten begründet (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1996, 589).

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil ein BFHE 153, 512, [BFH 26.07.1988 - VII R 83/87] BStBl. II 1988, 859; und in BFH/NV 1996, 589, 591) fehlt das grob fahrlässige Verhalten und damit eine wesentliche Voraussetzung für die Inhaftungnahme, wenn dem Unternehmen ab dem Zeitpunkt der letzten Lohnzahlung nur Mittel in Höhe der ausgezahlten Nettolöhne zur Verfügung standen.

    Das beklagte Finanzamt hat in hinreichender Weise zumindest in der Einspruchsentscheidung seine Ermessenserwägungen dargelegt (vgl. BFH-Urteil vom 29.09.1987 VII R 54/84 , BFHE 151, 111, BStBl. II 1988, 176; und in BFH/NV 1996, 589).

  • FG Bremen, 26.11.1998 - 497257K 1

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH

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  • FG Hamburg, 20.06.2005 - II 126/05

    Geschäftsführerhaftung für Lohnsteuern

    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften - auch steuerlicher Art. - muss von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebes verlangt werden (BFH, Beschluss vom 09.01.1996, VII B 189/95, NV 1996, 589).

    Es ist daher gerechtfertigt, dem Haftungsschuldner die Feststellungslast für seine Behauptung aufzuerlegen (insgesamt zur Frage der Haftungsbeschränkung BFH, Urteil vom 26.07.1988, VII R 83/87, BStBl II 1988, 859 ; Beschluss vom 09.01.1996 a.a.O.).

    b) Ein etwaiges im Zusammenhang mit einem fehlerhaften Bescheid gegen die Hauptschuldnerin stehendes Mitverschulden schließt die Haftung gem. § 69 AO nicht aus, sondern kann allenfalls im Rahmen der nach § 191 Abs. 1 AO zu treffenden Ermessensentscheidung Berücksichtigung finden (vgl. BFH, Beschluss vom 09.01.1996 a.a.O.).

  • BFH, 11.09.2002 - II B 113/02

    Grunderwerbsteuer bei Personengesellschaften

    Sind derartige Zweifel --wie im Streitfall-- ausgeschlossen, scheidet eine AdV selbst dann aus, wenn die Vollziehung tatsächlich eine unbillige Härte zur Folge hätte (BFH-Beschluss vom 9. Januar 1996 VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589, Nr. 2 der Entscheidungsgründe, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 28.09.2015 - 9 V 2588/15

    Aussetzung der Vollziehung der Aufforderung zur Abgabe der Vermögensauskunft:

    Eine Aussetzung der Vollziehung wegen unbilliger Härte muss ausscheiden, wenn Zweifel an der Rechtmäßigkeit fast ausgeschlossen sind (vgl. BFH, Beschluss vom 09.01.1996 - VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589 m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 12.06.2007 - II 144/04

    Haftung eines Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden

    a) Bei der Inanspruchnahme eines nach §§ 34, 69 AO Haftenden handelt es sich um eine Ermessensentscheidung ( §§ 5, 191 Abs. 1 AO), die in den Grenzen des § 102 FGO vom Gericht darauf zu überprüfen ist, ob der Haftungsbescheid deshalb rechtswidrig ist, weil die gesetzlichen Grenzen des Ermessens überschritten sind oder von dem Ermessen in einer dem Zweck der Ermächtigung nicht entsprechenden Weise Gebrauch gemacht worden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 09.01.1996 VII B 189/95, a.a.O., m.w.N.).
  • BFH, 26.11.1997 - I B 81/97

    Verantwortlichkeit eines Geschäftsführers für die Erfüllung der steuerlichen

    Eine beabsichtigte Rechtsverfolgung verspricht hinreichende Aussicht auf Erfolg, wenn das Gericht den Rechtsstandpunkt des Antragstellers aufgrund dessen Sachdarstellung und der vorhandenen Unterlagen zumindest für vertretbar hält, in tatsächlicher Hinsicht von der Möglichkeit der Beweisführung überzeugt ist und deshalb bei summarischer Prüfung für einen Eintritt des angestrebten Erfolges eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht (vgl. z. B. Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 9. Januar 1996 VII B 189/95, BFH/NV 1996, 589, m. w. N.).

    Ein GmbH-Geschäftsführer kann sich nicht damit entschuldigen, daß er von der ordnungsmäßigen Führung der Geschäfte ferngehalten wurde und diese tatsächlich von einem anderen geführt worden seien (BFH in BFH/NV 1996, 589).

  • FG Düsseldorf, 22.11.2016 - 4 K 1746/16

    Quotale Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Ansprüche aus dem

    Die ordnungsgemäße Beachtung der gesetzlichen Vorschriften - auch steuerlicher Art - muss von jedem kaufmännischen Leiter eines Gewerbebetriebes verlangt werden (BFH, Beschluss vom 09. Januar 1996 - VII B 189/95 -, BFH/NV 1996, 589 m.w.N.).
  • FG Sachsen, 20.08.1999 - 5 V 32/98

    Ernsthafte Zweifel bezüglich der Rechtmäßigkeit als Voraussetzung der Aussetzung

  • BFH, 19.12.2013 - V B 55/13

    Berichtigung nach § 14c UStG nach Rechnung mit unzutreffendem Umsatzsteuerausweis

  • BFH, 29.08.2001 - VII B 54/01

    Steuerhehlerei - Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Haftungsinanspruchnahme

  • FG Nürnberg, 03.07.2019 - 5 K 827/16

    Haftungsbescheid für Umsatzsteuer - persönliche Haftung des Geschäftsführers für

  • FG Köln, 18.06.2003 - 4 K 2106/01

    Lohnsteueranmeldung; Haftung

  • BFH, 11.03.2002 - IX B 116/01

    Beiladung gem. § 174 Abs. 5 AO

  • BFH, 12.10.1999 - VII B 54/99

    Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer - Lohnsteuerhaftung -

  • FG Düsseldorf, 06.05.2020 - 5 V 2487/19

    Gerichtliche Aussetzung der Vollziehung diverser Umsatzsteuerbescheide sowie

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2019 - 14 E 540/18
  • FG Hamburg, 11.10.2017 - 4 K 9/16

    Allgemeines Steuerrecht; Einfuhrumsatzsteuer: Haftung des Geschäftsführers bei

  • BFH, 12.05.2000 - I B 51/99

    Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung eines Verfahrensmangels - Notwendige

  • FG Nürnberg, 29.04.2005 - II 144/04

    Haftung des Geschäftsführers einer Komplementär-GmbH für Umsatzsteuerschulden und

  • BFH, 27.04.1998 - VII B 277/97

    Annahme eines Mitverschuldens des Finanzamtes durch die Ermessensentscheidung die

  • FG Hamburg, 07.06.2021 - 4 K 140/17

    Einfuhrumsatzsteuer: Haftung des Geschäftsführers bei Bewilligung eines

  • FG Düsseldorf, 22.11.2016 - 4 K 1748/16

    Quotale Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Ansprüche aus dem

  • FG Baden-Württemberg, 21.03.2012 - 9 V 2958/11

    Ordnungsgemäße Rechnung als Voraussetzung für den Vorsteuerabzug - Einbeziehung

  • FG Nürnberg, 10.12.2002 - II 553/00

    Haftung des Kommanditisten für Steuerschulden seiner Gesellschaft.Zurückweisung

  • FG Saarland, 07.09.2004 - 2 K 114/00

    Haftung des Geschäftsführers für Umsatzsteuerverbindlichkeiten der später in

  • FG Hamburg, 14.12.2001 - V 324/00

    Voraussetzungen unbilliger Härte

  • FG Nürnberg, 04.04.2019 - 5 K 235/17

    Haftung der Organgesellschaft für Umsatzsteuerschulden

  • FG Saarland, 19.03.2003 - 2 K 320/98

    Haftung des formell bestellten Geschäftsführers einer GmbH für deren

  • FG Nürnberg, 18.12.2007 - II 158/06

    Haftung des Geschäftsführers einer GmbH für Umsatzsteuerrückstände der Firma;

  • FG Niedersachsen, 24.03.1998 - XI 188/93

    Haftung für Lohnsteuern und Säumniszuschläge einer GmbH (Gesellschaft mit

  • FG Saarland, 20.12.2013 - 2 V 1323/13

    Aussetzung der Vollziehung: Zurechnung von Einkünften, keine Beteiligung nach §

  • FG München, 10.11.2011 - 14 V 2066/11

    AdV-Verfahren: Rechtmäßigkeit eines Haftungsbescheids, Haftung für

  • FG Bremen, 07.09.2000 - 200250V 2

    Keine AdV wegen Zweifel des Gerichts an der Richtigkeit der

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